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SILBER

Höfische Breitrandplatte

Video: Breitrandplatte
Herzog Christian von Sachsen-
Eisenberg
Eisenberg

Nürnberger Akelei-Pokal
gemarkt Philpp Plapert, 1643-1646, Silber, teilweise feuervergoldet
Silberner, vergoldeter Akelei-Pokal, 4-fach gestaltet mit 6 Buckeln auf Deckel, auf Kuppa und Fuß. Ein großes Schmeck ziert als Bekrönung die meisterliche Nürnberger Silberschmiedearbeit.
Die besonders qualitätvollen Buckelpokale Plaperts befinden sich heute in verschiedenen öffentlichen Sammlungen, u. a. im Victoria and Albert Museum London, in der St. Petersburger Eremitage und im Museo Palazzo Venezia in Rom.
BZ Nürnberg für 1643-1646, MZ Philipp Plapert (1637-1665) GNM Nr. BZ17, 655);
Höhe: 34 cm, Gewicht: 294 g
Silberner, vergoldeter Akelei-Pokal, 4-fach gestaltet mit 6 Buckeln auf Deckel, auf Kuppa und Fuß. Ein großes Schmeck ziert als Bekrönung die meisterliche Nürnberger Silberschmiedearbeit.
Die besonders qualitätvollen Buckelpokale Plaperts befinden sich heute in verschiedenen öffentlichen Sammlungen, u. a. im Victoria and Albert Museum London, in der St. Petersburger Eremitage und im Museo Palazzo Venezia in Rom.
BZ Nürnberg für 1643-1646, MZ Philipp Plapert (1637-1665) GNM Nr. BZ17, 655);
Höhe: 34 cm, Gewicht: 294 g

Silberne Terrine
z. T. feuervergoldet, gemarkt Augsburg, um 1763-1765, von Gottfried Bartermann
Die ungewöhnlich reich dekorierte Terrine, ein Spätwerk des berühmten Gottfried Bartermann (c. 1705-1769), ist ein Spitzenerzeugnis der Augsburger Silberschmiedekunst des Rokokos. In der Nachfolge der wichtigsten Pariser Goldschmieden, wie Thomas Germain, hat Bartermann den Deckel geschmückt mit naturgetreuem Gemüse wie Spargel, Kohlkopf und Cereliac, bekrönt von einer Artischocke; eine Schnur von Erdbeeren bildet ein besonders originelles Motiv. Die große Kartusche, die sich zu beiden Seiten über den Körper und den Deckel ausbreitet, zeigt in der Mitte eine Rübe und weiteres Gemüse. Neben Tafelaufsätzen bildeten Terrinen die wichtigsten Schaustücke eines repräsentativ gedeckten Festtisches. Das z. T. vollplastische Gemüse deutet möglicherweise auf die Zutaten des in der Terrine zubereiteten Gerichtes hin.
Helmut Seling hat zu diesem Stück geschrieben: „Von Gottfried Bartermann kennen wir eine ganze Reihe von Terrinen, die durchwegs sein meisterliches Können dokumentieren. Dazu gehört diese 1763 bis 1765 gefertigte ovale Terrine, deren geglückte Form mit der Verzierung eine Einheit bildet.“
Literatur: Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529-1868, München 1980, Band I, S. 164; Band II, Abb. 736
Höhe: ca. 36 cm, Breite: 50 cm, Gewicht: ca. 4630 g
Die ungewöhnlich reich dekorierte Terrine, ein Spätwerk des berühmten Gottfried Bartermann (c. 1705-1769), ist ein Spitzenerzeugnis der Augsburger Silberschmiedekunst des Rokokos. In der Nachfolge der wichtigsten Pariser Goldschmieden, wie Thomas Germain, hat Bartermann den Deckel geschmückt mit naturgetreuem Gemüse wie Spargel, Kohlkopf und Cereliac, bekrönt von einer Artischocke; eine Schnur von Erdbeeren bildet ein besonders originelles Motiv. Die große Kartusche, die sich zu beiden Seiten über den Körper und den Deckel ausbreitet, zeigt in der Mitte eine Rübe und weiteres Gemüse. Neben Tafelaufsätzen bildeten Terrinen die wichtigsten Schaustücke eines repräsentativ gedeckten Festtisches. Das z. T. vollplastische Gemüse deutet möglicherweise auf die Zutaten des in der Terrine zubereiteten Gerichtes hin.
Helmut Seling hat zu diesem Stück geschrieben: „Von Gottfried Bartermann kennen wir eine ganze Reihe von Terrinen, die durchwegs sein meisterliches Können dokumentieren. Dazu gehört diese 1763 bis 1765 gefertigte ovale Terrine, deren geglückte Form mit der Verzierung eine Einheit bildet.“
Literatur: Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529-1868, München 1980, Band I, S. 164; Band II, Abb. 736
Höhe: ca. 36 cm, Breite: 50 cm, Gewicht: ca. 4630 g

Silberne Terrine mit Untersatz
innen vergoldet, gemarkt Augsburg, um 1779-1781, von Gustav Friedrich Gerich
Die elegante Terrine zeigt den Übergang vom Rokoko zum Frühklassizismus beim Augsburger Silber in bestechender Weise. Wenngleich die Griffe der Terrine noch Spätbarock vegetabil gestaltet wurden, sind die übrigen Dekormotive weitgehend klassizistisch geprägt. Die Girlande, die von der als Vase gebildeten Knopf abhängt, ist noch spielerisch gedreht
In der Residenz in München befinden sich von mehreren Augsburger Silberschmieden um 1771 an den bayerischen Hof gelieferte Terrinen, die eine etwas frühere Phase des gleichen Stilwandels anschaulich machen.
Höhe: ca. 33 cm, Breite: ca. 36 cm
Gewicht: ca. 3745 g
Die elegante Terrine zeigt den Übergang vom Rokoko zum Frühklassizismus beim Augsburger Silber in bestechender Weise. Wenngleich die Griffe der Terrine noch Spätbarock vegetabil gestaltet wurden, sind die übrigen Dekormotive weitgehend klassizistisch geprägt. Die Girlande, die von der als Vase gebildeten Knopf abhängt, ist noch spielerisch gedreht
In der Residenz in München befinden sich von mehreren Augsburger Silberschmieden um 1771 an den bayerischen Hof gelieferte Terrinen, die eine etwas frühere Phase des gleichen Stilwandels anschaulich machen.
Höhe: ca. 33 cm, Breite: ca. 36 cm
Gewicht: ca. 3745 g

Paar Augsburger Silberleuchter
Augsburg, von Peter Kick (1672-1721), um 1711-1715
Die reiche, von französischen Vorbildern beeinflusste Régence-Ornamentik, macht den Reiz dieser kraftvollen Kerzenleuchter aus.
Die Leuchter sind abgebildet bei Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede, München 1980, Band II, Abb. 813.
Silber, gegossen, getrieben, ziseliert und graviert.
Höhe 21 cm, Gewicht ca. 825 Gramm
Die reiche, von französischen Vorbildern beeinflusste Régence-Ornamentik, macht den Reiz dieser kraftvollen Kerzenleuchter aus.
Die Leuchter sind abgebildet bei Helmut Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede, München 1980, Band II, Abb. 813.
Silber, gegossen, getrieben, ziseliert und graviert.
Höhe 21 cm, Gewicht ca. 825 Gramm

Nürnberger Diamantbuckelbecher
Michael Müllner 1609-1629
Silber vergoldet, auf schmalem Standring steht der konische Becher mit profiliertem Lippenrand. Die Wandung ist mit getriebenen Diamantbuckeln dekoriert, die sich nach unten entsprechend des Bechers verjüngen. Auf der Becherunterseite befindet sich die Nürnberger Stadtpunze, das Meisterzeichen und der Tremolierstrich.
Weitere Arbeiten Michael Müllners haben sich im Germanischen Nationalmuseum, Schwedischen Nationalmuseum Stockholm und in der Sammlung Oetker erhalten. Im frühen 17. Jahrhundert genoss die Werkstatt von Michael Müllner und Hans Petzold ein hohes Ansehen für die Fertigung aufwändiger Buckelbecher.
Lit.: Nürnberger Goldschmiedekunst 1541-1868, GNM 2007.
Höhe 11 cm,
Gewicht 173 g.
Silber vergoldet, auf schmalem Standring steht der konische Becher mit profiliertem Lippenrand. Die Wandung ist mit getriebenen Diamantbuckeln dekoriert, die sich nach unten entsprechend des Bechers verjüngen. Auf der Becherunterseite befindet sich die Nürnberger Stadtpunze, das Meisterzeichen und der Tremolierstrich.
Weitere Arbeiten Michael Müllners haben sich im Germanischen Nationalmuseum, Schwedischen Nationalmuseum Stockholm und in der Sammlung Oetker erhalten. Im frühen 17. Jahrhundert genoss die Werkstatt von Michael Müllner und Hans Petzold ein hohes Ansehen für die Fertigung aufwändiger Buckelbecher.
Lit.: Nürnberger Goldschmiedekunst 1541-1868, GNM 2007.
Höhe 11 cm,
Gewicht 173 g.

Großes, klassizistisches Terrinenpaar des Herzogs Friedrich August von Braunschweig-Lüneburg-Oels
Breslau, Tobias Meyer und Gottlieb Benjamin Vogtmann, 1792
Das imposante silberne Terrinenpaar steht auf den originalen Presentoires. Beide Terrinen haben die originale Innenvergoldung. Gefertigt wurde das Paar 1792 im Auftrag von Herzog Friedrich August von Braunschweig-Lüneburg-Oels in Breslau von Tobias Meyer und Gottlieb Benjamin Vogtmann.
Herzog Friedrich August ehelicht 1768 Friederike Sophie, Prinzessin von Württemberg-Oels, und wird 1792 nach dem Tod des Schwiegervaters mit den niederschlesischen Herzogtümern Oels und Bernstadt belehnt.
Eine einzelne weitere Terrine der Werkstatt hat sich im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg erhalten.
Marken auf allen Teilen (Hintze Breslau, Bz. Nr. 22, Jahresbuchstabe K, Meisterzeichen Nr. 173 und 175).
Lit. Hintze, Die Breslauer Goldschmiede, 1906, Tafel V, Nr. 173 u. 175.
50 x 42 x 32 cm,
Gewicht zusammen ca. 11.400 g
Das imposante silberne Terrinenpaar steht auf den originalen Presentoires. Beide Terrinen haben die originale Innenvergoldung. Gefertigt wurde das Paar 1792 im Auftrag von Herzog Friedrich August von Braunschweig-Lüneburg-Oels in Breslau von Tobias Meyer und Gottlieb Benjamin Vogtmann.
Herzog Friedrich August ehelicht 1768 Friederike Sophie, Prinzessin von Württemberg-Oels, und wird 1792 nach dem Tod des Schwiegervaters mit den niederschlesischen Herzogtümern Oels und Bernstadt belehnt.
Eine einzelne weitere Terrine der Werkstatt hat sich im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg erhalten.
Marken auf allen Teilen (Hintze Breslau, Bz. Nr. 22, Jahresbuchstabe K, Meisterzeichen Nr. 173 und 175).
Lit. Hintze, Die Breslauer Goldschmiede, 1906, Tafel V, Nr. 173 u. 175.
50 x 42 x 32 cm,
Gewicht zusammen ca. 11.400 g

Silberterrine
Georg III., London 1785/86
Silber, getrieben, gezogen, ziseliert und graviert mit Wappen vor Hermelinbehang.
Der ausschwingende Korpus hat im unteren Teil gezogene Kannelüren, wie sie auch zur Deckeldekoration Verwendung finden. Die elganten, kraftvollen Henkel enden mit einem Blattmotiv am Korpus. Der Deckel trägt zur Bekrönung eine kleine Urne.
Punziert mit Löwe. MZ: Jas. Young, erstmals 1760 genannt.
Lit. Jackson’s Silver & Gold marks, 1905, S. 217.
Höhe 30,5 cm, Breite 50 cm, Tiefe 25 cm
Gewicht 3.386 g.
Silber, getrieben, gezogen, ziseliert und graviert mit Wappen vor Hermelinbehang.
Der ausschwingende Korpus hat im unteren Teil gezogene Kannelüren, wie sie auch zur Deckeldekoration Verwendung finden. Die elganten, kraftvollen Henkel enden mit einem Blattmotiv am Korpus. Der Deckel trägt zur Bekrönung eine kleine Urne.
Punziert mit Löwe. MZ: Jas. Young, erstmals 1760 genannt.
Lit. Jackson’s Silver & Gold marks, 1905, S. 217.
Höhe 30,5 cm, Breite 50 cm, Tiefe 25 cm
Gewicht 3.386 g.

Großes Paar Silberkannen
Augsburg 1791-93
Zwei äußerst qualitätvolle, klassizistische Silberkannen. Getrieben, gegossen, ziseliert, punziert und montiert, mit originaler Innenvergoldung und ebonisierten Henkeln. Aus süddeutschem Adelsbesitz.
MZ: CGS für Christian Gottlieb II. Schuhmann (1757-1794, Meister ab 1784).
Ein weiteres Kannenpaar des Meister hat sich im Wittelsbacher Besitz erhalten und ist in der Silberkammer der Residenz München.
Lit. Vgl. BZ: Seling III, Nr. 276 u. 2601.
Höhe 34 cm u. 26 cm,
Gewicht 1021 g und 527 g.
Zwei äußerst qualitätvolle, klassizistische Silberkannen. Getrieben, gegossen, ziseliert, punziert und montiert, mit originaler Innenvergoldung und ebonisierten Henkeln. Aus süddeutschem Adelsbesitz.
MZ: CGS für Christian Gottlieb II. Schuhmann (1757-1794, Meister ab 1784).
Ein weiteres Kannenpaar des Meister hat sich im Wittelsbacher Besitz erhalten und ist in der Silberkammer der Residenz München.
Lit. Vgl. BZ: Seling III, Nr. 276 u. 2601.
Höhe 34 cm u. 26 cm,
Gewicht 1021 g und 527 g.

Frühe Beckenschlägerschüssel
Nürnberg, um 1450
Die in Messing kraftvoll getriebene Beckenschlägerschlüssel zeigt vier Schild haltende Engel zwischen gebuckelten Blütenblättern.
Beckenschlägerschüsseln waren ein begehrtes Produkt der Gelbgußzunft in Nürnberg und wurden als Weihwasser- und Taufbecken, sowie Almosenschalen geschätzt.
Über die bekannten Handelswege wurden sie in ganz Europa vertrieben. Frühe Arbeiten wie diese gezeigte Platte haben sich sehr selten erhalten.
Lit. Tamás Egyeki-Szabó, Beckenschlägerschlüsseln 2008.
Durchmesser 41 cm.
Die in Messing kraftvoll getriebene Beckenschlägerschlüssel zeigt vier Schild haltende Engel zwischen gebuckelten Blütenblättern.
Beckenschlägerschüsseln waren ein begehrtes Produkt der Gelbgußzunft in Nürnberg und wurden als Weihwasser- und Taufbecken, sowie Almosenschalen geschätzt.
Über die bekannten Handelswege wurden sie in ganz Europa vertrieben. Frühe Arbeiten wie diese gezeigte Platte haben sich sehr selten erhalten.
Lit. Tamás Egyeki-Szabó, Beckenschlägerschlüsseln 2008.
Durchmesser 41 cm.

Münzbecher
Berlin, Joachim II. Hübener, um 1750
Silber; teilvergoldet. Konischer Becher auf eingezogenem Fuß mit ausgestelltem Lippenrand.
Die Wandung mit flach getriebenen Blattmuscheln und Gitterwerk zwischen 18 brandenburgischen und polnischen Münzen, vornehmlich des 16. Jahrhunderts.
Marken: BZ Berlin um 1737 - 57, MZ Joachim Hübener II (1737 - 80), Tremolierstich.
Die Fertigung solcher Münzbecher war immer besonders kostbar, weil massiv silberne Münzen in die Wandung eingearbeitet wurden und damit Teil der Dekoration des Bechers geworden sind.
Ein weiterer Münzbecher des Meisters hat sich in einer Berliner Privatsammlung erhalten.
Lit. Vgl. Scheffler Berlin, Nr. 5, Abb. 10.
Höhe 10,5 cm,
Gewicht 159 g.
Silber; teilvergoldet. Konischer Becher auf eingezogenem Fuß mit ausgestelltem Lippenrand.
Die Wandung mit flach getriebenen Blattmuscheln und Gitterwerk zwischen 18 brandenburgischen und polnischen Münzen, vornehmlich des 16. Jahrhunderts.
Marken: BZ Berlin um 1737 - 57, MZ Joachim Hübener II (1737 - 80), Tremolierstich.
Die Fertigung solcher Münzbecher war immer besonders kostbar, weil massiv silberne Münzen in die Wandung eingearbeitet wurden und damit Teil der Dekoration des Bechers geworden sind.
Ein weiterer Münzbecher des Meisters hat sich in einer Berliner Privatsammlung erhalten.
Lit. Vgl. Scheffler Berlin, Nr. 5, Abb. 10.
Höhe 10,5 cm,
Gewicht 159 g.

Seltener Satz von drei Augsburger Kannen
Augsburg, Johann Heinrich Busch, 1807 bis 1810
Silber, getrieben, gegossen, ziseliert und innen vergoldet. Bestehend aus großer Kaffeekanne, Heißmilchkanne und Teekanne.
Gepunzt mit den BZ: Augsburg 1807/08 bzw. 1809/10, MZ: Johann Heinrich Busch (1807-1810).
Die vasenförmigen Kannen mit geschwungener Tülle und aufwändigen Holzgriffen sind auf ihren Wandungen mit üppigen floralen Bordüren dekoriert und in sehr hoher Qualität ausgeführt.
Eine Terrine von Johann Heinrich Busch befindet sich in der Silberkammer der Münchner Residenz.
Lit. Seling III, Nr. 2940, 2960, 2662.
Höhe Kaffeekanne 34 cm,
Höhe Heißmilchkanne 25 cm,
Höhe Teekanne 20 cm.
Gesamtgewicht 2598 g.
Silber, getrieben, gegossen, ziseliert und innen vergoldet. Bestehend aus großer Kaffeekanne, Heißmilchkanne und Teekanne.
Gepunzt mit den BZ: Augsburg 1807/08 bzw. 1809/10, MZ: Johann Heinrich Busch (1807-1810).
Die vasenförmigen Kannen mit geschwungener Tülle und aufwändigen Holzgriffen sind auf ihren Wandungen mit üppigen floralen Bordüren dekoriert und in sehr hoher Qualität ausgeführt.
Eine Terrine von Johann Heinrich Busch befindet sich in der Silberkammer der Münchner Residenz.
Lit. Seling III, Nr. 2940, 2960, 2662.
Höhe Kaffeekanne 34 cm,
Höhe Heißmilchkanne 25 cm,
Höhe Teekanne 20 cm.
Gesamtgewicht 2598 g.

Ein Paar Régence-Kerzenleuchter
Augsburg, Johann Jakob Kohlern 1722-1726
Silber, gegossen, getrieben und ziseliert mit Augsburger Beschau und Meistermarke Johann Jakob Kohlern.
Ein sehr schön ausgeführtes Paar frühbarocker Leuchter, bei dem sich die feinen Gravuren in sehr guter Erhaltung bewahrt haben und sich mit getriebenen, reliefierten Ornamenten sowie reichen Profilierungen kunstvoll abwechseln.
Höhe 17,3 cm, Gewicht 580 g.
Silber, gegossen, getrieben und ziseliert mit Augsburger Beschau und Meistermarke Johann Jakob Kohlern.
Ein sehr schön ausgeführtes Paar frühbarocker Leuchter, bei dem sich die feinen Gravuren in sehr guter Erhaltung bewahrt haben und sich mit getriebenen, reliefierten Ornamenten sowie reichen Profilierungen kunstvoll abwechseln.
Höhe 17,3 cm, Gewicht 580 g.

Seltener, außergewöhnlicher Trichterpokal
Nürnberg, Heinrich Mack 1612-1626
Silber, gegossen, getrieben und graviert, mit der original erhaltenen Vergoldung.
Gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen für 1609-1629, Meistermarke Heinrich Mack (1581-1626, GNM Nr. BZ13, 545) und Tremolierstrich.
Über dem hochgeschwungenen, gebuckelten Fuß erhebt sich ein fein gegliederter, von drei zierlichen Volutenspangen gestützter Schaft. Die trichterförmige Kuppa öffnet sich über zwei Reihen aus versetzten Buckeln in ein achtseitiges Gefäß, dessen Wandung mit ornamentalen Festons, Fruchtdekor und Insekten graviert ist.
Höhe 18,5 cm, Gewicht 182 g.
Silber, gegossen, getrieben und graviert, mit der original erhaltenen Vergoldung.
Gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen für 1609-1629, Meistermarke Heinrich Mack (1581-1626, GNM Nr. BZ13, 545) und Tremolierstrich.
Über dem hochgeschwungenen, gebuckelten Fuß erhebt sich ein fein gegliederter, von drei zierlichen Volutenspangen gestützter Schaft. Die trichterförmige Kuppa öffnet sich über zwei Reihen aus versetzten Buckeln in ein achtseitiges Gefäß, dessen Wandung mit ornamentalen Festons, Fruchtdekor und Insekten graviert ist.
Höhe 18,5 cm, Gewicht 182 g.

Schwere, qualitätvolle Silberkanne
Lüttich 1784-1792
Silber, gegossen, getrieben und graviert mit elegant geschwungenem, beschnitztem Henkel. Gemarkt mit Lütticher Beschau für 1784-1792 und dem Beistempel mit dem Wappen des Fürstbischofs Caesar Constantin Franz von Hoensbroech (1724-1792, seit 1784 Frürstbischof).
Die extravagante, tief gebauchte Form der Kanne wirkt sehr modern und wird von qualitätvollen Bordüren, Girlanden und Rosetten ergänzt.
Der ungewöhnliche Deckelknauf in Form einer exotischen Frucht unterstreicht den erlesenen Geschmack des wohlhabenden Auftraggebers.
Höhe 33 cm, Gewicht 1415 g.
Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, Bd. 4, S. 97.
Silber, gegossen, getrieben und graviert mit elegant geschwungenem, beschnitztem Henkel. Gemarkt mit Lütticher Beschau für 1784-1792 und dem Beistempel mit dem Wappen des Fürstbischofs Caesar Constantin Franz von Hoensbroech (1724-1792, seit 1784 Frürstbischof).
Die extravagante, tief gebauchte Form der Kanne wirkt sehr modern und wird von qualitätvollen Bordüren, Girlanden und Rosetten ergänzt.
Der ungewöhnliche Deckelknauf in Form einer exotischen Frucht unterstreicht den erlesenen Geschmack des wohlhabenden Auftraggebers.
Höhe 33 cm, Gewicht 1415 g.
Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, Bd. 4, S. 97.

Sehr großer, klassizistischer Samowar
Paris, Abel-Étienne Giroux 1809-1819
Silber, gegossen, getrieben und ziseliert, mit Pariser Beschau für 925er Silber und der Meistermarke Abel-Étienne Giroux. Auf drei ebonisierten Holzfüßen der urnenförmige Rechaud, darüber der ovoide Korpus mit reliefierten Blättern und elegant hochgezogenen Henkeln, die Tülle mit ebonisiertem Holzregler, als Bekrönung auf dem Deckel ein naturalistischer Papagei. Die kostbare Ausführung des großen Samowars in massivem Silber spricht für die hohen Ansprüche des Auftraggebers.
Höhe 56 cm, Gewicht ca. 2500 g.
Silber, gegossen, getrieben und ziseliert, mit Pariser Beschau für 925er Silber und der Meistermarke Abel-Étienne Giroux. Auf drei ebonisierten Holzfüßen der urnenförmige Rechaud, darüber der ovoide Korpus mit reliefierten Blättern und elegant hochgezogenen Henkeln, die Tülle mit ebonisiertem Holzregler, als Bekrönung auf dem Deckel ein naturalistischer Papagei. Die kostbare Ausführung des großen Samowars in massivem Silber spricht für die hohen Ansprüche des Auftraggebers.
Höhe 56 cm, Gewicht ca. 2500 g.

Sehr seltene, silberne Barock-Schatulle
Leipzig 1689-1691
Silber, gegossen, getrieben und ziseliert mit Leipziger Beschau und weiteren Marken. Über dem mit Blattornamenten gravierten Sockel ist der Korpus allseitig mit prunkvollen, detailreich getriebenen Tulpen- und Narzissenblüten dekoriert. Der hochgewölbte Deckel wird von einem gewellten Band eingefasst und von einem vollplastischen Blütenblatt als Knauf bekrönt. Da die Tulpomanie ihren Höhepunkt bereits in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erreicht hatte, diente diese Schatulle eher nicht der Aufbewahrung der wertvollen, begehrten Blumenzwiebeln. Sie wurde wohl als Zucker- oder Konfektdose verwandt.
Höhe 13 cm, Breite 16 cm, Tiefe 12 cm
Gewicht ca. 580 g.
Silber, gegossen, getrieben und ziseliert mit Leipziger Beschau und weiteren Marken. Über dem mit Blattornamenten gravierten Sockel ist der Korpus allseitig mit prunkvollen, detailreich getriebenen Tulpen- und Narzissenblüten dekoriert. Der hochgewölbte Deckel wird von einem gewellten Band eingefasst und von einem vollplastischen Blütenblatt als Knauf bekrönt. Da die Tulpomanie ihren Höhepunkt bereits in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erreicht hatte, diente diese Schatulle eher nicht der Aufbewahrung der wertvollen, begehrten Blumenzwiebeln. Sie wurde wohl als Zucker- oder Konfektdose verwandt.
Höhe 13 cm, Breite 16 cm, Tiefe 12 cm
Gewicht ca. 580 g.

Ein Paar barocker Silberleuchter
Augsburg, Albrecht Biller und Johann II Pepfenhauser 1707-1711
Silber, gegossen, getrieben und graviert, mit Resten der originalen Vergoldung. Gemarkt mit Augsburger Beschau für 1707-1711, die Tüllen mit Meisterzeichen Albrecht Biller (um 1681-1720, Seling Nr. 1777), die Füße ebenfalls mit Augsburger Beschau und dem Meisterzeichen Johann II Pepfenhauser (1697-1754, Seling Nr. 1350, 1919). Über dem passig geschweiften Fuß mit Zierfries eleganter Balusterschaft mit Régence-Dekor auf punziertem Fond, die zylindrische Tülle umgeben von einem Kranz aus Godronen. Die reiche Ornamentik steht in ausgewogenem Kontrast zu den glatt polierten Partien.
Höhe 22 cm, Gewicht 1044 g.
Vgl. ein Leuchterpaar Pepfenhausers bei Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede, München 1980, Nr. 817.
Silber, gegossen, getrieben und graviert, mit Resten der originalen Vergoldung. Gemarkt mit Augsburger Beschau für 1707-1711, die Tüllen mit Meisterzeichen Albrecht Biller (um 1681-1720, Seling Nr. 1777), die Füße ebenfalls mit Augsburger Beschau und dem Meisterzeichen Johann II Pepfenhauser (1697-1754, Seling Nr. 1350, 1919). Über dem passig geschweiften Fuß mit Zierfries eleganter Balusterschaft mit Régence-Dekor auf punziertem Fond, die zylindrische Tülle umgeben von einem Kranz aus Godronen. Die reiche Ornamentik steht in ausgewogenem Kontrast zu den glatt polierten Partien.
Höhe 22 cm, Gewicht 1044 g.
Vgl. ein Leuchterpaar Pepfenhausers bei Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede, München 1980, Nr. 817.

Meisterlicher Hamburger Silberhumpen
Peter Ohr I., um 1660
Silber mit Teilvergoldung, gemarkt mit Hamburger Beschau von 1654-74 und Meistermarke Peter Ohr I.
(1647-62). Auf dem Standwulst und dem Deckel umlaufendes Fries aus naturalistischen Tulpen- und Narzissenblüten, die zylindrische Wandung mit einem Reigen von Amoretten in ausgesprochen plastisch getriebenem Relief. Eine kleine Figur in zeitgenössischer Gewandung bekrönt den Deckel.
Mit seinen Goldschmiedearbeiten auf höchstem Niveau gehörte Ohr zu den bedeutendsten norddeutschen Meistern in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Einer seiner bedeutendsten Aufträge, ein großer Tischbrunnen als Geschenk für Zar Alexei Michailowitsch, befindet sich heute in der Rüstkammer des Kreml Museums in Moskau.
Höhe 28 cm; Gewicht ca. 1600 g.
Schliemann, Die Goldschmiede Hamburgs, Hamburg 1985, MZ Nr. 36 I, 190 sowie ein vergleichbarer Humpen Ohrs abgebildet als Nr. 262.
Hernmarck, The European Silversmith, London 1979, S. 122.
Silber mit Teilvergoldung, gemarkt mit Hamburger Beschau von 1654-74 und Meistermarke Peter Ohr I.
(1647-62). Auf dem Standwulst und dem Deckel umlaufendes Fries aus naturalistischen Tulpen- und Narzissenblüten, die zylindrische Wandung mit einem Reigen von Amoretten in ausgesprochen plastisch getriebenem Relief. Eine kleine Figur in zeitgenössischer Gewandung bekrönt den Deckel.
Mit seinen Goldschmiedearbeiten auf höchstem Niveau gehörte Ohr zu den bedeutendsten norddeutschen Meistern in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Einer seiner bedeutendsten Aufträge, ein großer Tischbrunnen als Geschenk für Zar Alexei Michailowitsch, befindet sich heute in der Rüstkammer des Kreml Museums in Moskau.
Höhe 28 cm; Gewicht ca. 1600 g.
Schliemann, Die Goldschmiede Hamburgs, Hamburg 1985, MZ Nr. 36 I, 190 sowie ein vergleichbarer Humpen Ohrs abgebildet als Nr. 262.
Hernmarck, The European Silversmith, London 1979, S. 122.

Barocker Kugelfussbecher
Friedrich Simon Agatz, Erfurt um 1700
Silber, getrieben, ziseliert und punziert, innen ganz und außen teilvergoldet. Zweifach gemarkt mit Meistermarke Friedrich Simon Agatz (Meister 1689), auf dem Boden mit gravierten Besitzermonogrammen. Die Wandung ist mit kunstvoll gerolltem Akanthusblattwerk dekoriert, der durch die Teilvergoldung der glatt belassenen Partien eine noch größere plastische Wirkung erhält.
Höhe 19 cm.
Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, Frankfurt a.M. 1923, Bd. 2, Nr. 1970.
Silber, getrieben, ziseliert und punziert, innen ganz und außen teilvergoldet. Zweifach gemarkt mit Meistermarke Friedrich Simon Agatz (Meister 1689), auf dem Boden mit gravierten Besitzermonogrammen. Die Wandung ist mit kunstvoll gerolltem Akanthusblattwerk dekoriert, der durch die Teilvergoldung der glatt belassenen Partien eine noch größere plastische Wirkung erhält.
Höhe 19 cm.
Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, Frankfurt a.M. 1923, Bd. 2, Nr. 1970.

Seltener Doppelbecher in Fassform
Georg Friedrich Lengerke, Osnabrück um 1760
Silber, innen und außen vergoldet, mit natura-
listisch getriebenen und gravierten Dauben. Ein Becherboden gemarkt mit Osnabrücker Beschauzeichen und Meistermarke Georg Friedrich
Lengerke (1755 - nach 1797). Auf dem anderen
Becherboden ein graviertes Wappen.
Höhe 12 cm, Gewicht 102 g.
Scheffler, Goldschmiede Niedersachsens, Berlin 1965, Bd. 2, S. 1009, Nr. 1961 u. 1976.
Silber, innen und außen vergoldet, mit natura-
listisch getriebenen und gravierten Dauben. Ein Becherboden gemarkt mit Osnabrücker Beschauzeichen und Meistermarke Georg Friedrich
Lengerke (1755 - nach 1797). Auf dem anderen
Becherboden ein graviertes Wappen.
Höhe 12 cm, Gewicht 102 g.
Scheffler, Goldschmiede Niedersachsens, Berlin 1965, Bd. 2, S. 1009, Nr. 1961 u. 1976.

Seltener, frühbarocker Humpen
Lukas Neusser, Augsburg um 1650
Silber mit originaler Teilvergoldung. Gestempelt mit Augsburger Beschau, Meistermarke und Tremolierstrich. Über dem profilierten, ausgestellten Standring die konische Wandung mit getriebenem, fein ziseliertem und punziertem Dekor aus umlaufenden, symmetrischen Voluten im Ohrmuschelstil, frontal eine ovale Kartusche flankiert von Fruchtgebinden, auf dem Deckel ein Knauf in Form einer stilisierten Knospe. Neusser wurde 1617 Meister in Augsburg und war bis um 1657/63 tätig. Von Neusser im Auftrag König Karl XI. von Schweden gefertigte Kredenzen befinden sich heute im Kreml-Museum in Moskau sowie im Nordiska Museet in Stockholm.
Höhe 14 cm, Gewicht ca. 380 g.
Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede, München 1980, Nr. 550, 1321.
Silber mit originaler Teilvergoldung. Gestempelt mit Augsburger Beschau, Meistermarke und Tremolierstrich. Über dem profilierten, ausgestellten Standring die konische Wandung mit getriebenem, fein ziseliertem und punziertem Dekor aus umlaufenden, symmetrischen Voluten im Ohrmuschelstil, frontal eine ovale Kartusche flankiert von Fruchtgebinden, auf dem Deckel ein Knauf in Form einer stilisierten Knospe. Neusser wurde 1617 Meister in Augsburg und war bis um 1657/63 tätig. Von Neusser im Auftrag König Karl XI. von Schweden gefertigte Kredenzen befinden sich heute im Kreml-Museum in Moskau sowie im Nordiska Museet in Stockholm.
Höhe 14 cm, Gewicht ca. 380 g.
Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede, München 1980, Nr. 550, 1321.

Vergoldeter Deckelhumpen mit Allianzwappen
Silber, süddeutsch, datiert „1627“
Über profiliertem Fuß auf der zylindrischen Wandung zwischen Bandelwerk drei Bildfelder mit allegorischen Frauengestalten als Personifizierungen von Spes, Caritas und Fides.
Deckel mit fächerblattartigen Daumenrast sowie Wappengravur der fränkisch-pfälzischen Adelsfamilien v. Wirsberg und v. Schirnding, mit Besitzermonogramm („H V V[on] W[irsberg] E V[on] W[irsberg] G[eborene] V[on] S[chirnding]“) und der Datierung „1627“.
Höhe 11 cm.
Über profiliertem Fuß auf der zylindrischen Wandung zwischen Bandelwerk drei Bildfelder mit allegorischen Frauengestalten als Personifizierungen von Spes, Caritas und Fides.
Deckel mit fächerblattartigen Daumenrast sowie Wappengravur der fränkisch-pfälzischen Adelsfamilien v. Wirsberg und v. Schirnding, mit Besitzermonogramm („H V V[on] W[irsberg] E V[on] W[irsberg] G[eborene] V[on] S[chirnding]“) und der Datierung „1627“.
Höhe 11 cm.

Großes Rokoko-Ciborium mit Deckel
Gemarkt, Landshut, um 1760
Meister Josef Ferdinand Schmid I. (erwähnt 1741-1790).
Silber mit der originalen Feuervergoldung.
Reich profilierter, mit geschweiften Faltenzügen gerzierter Fuß und Balusterschaft, die Kuppa und der spitz aufgewölbte Deckel mit getriebenem Volutendekor und Kugelknauf.
Höhe 38 cm, ca. 1.100 g.
Meister Josef Ferdinand Schmid I. (erwähnt 1741-1790).
Silber mit der originalen Feuervergoldung.
Reich profilierter, mit geschweiften Faltenzügen gerzierter Fuß und Balusterschaft, die Kuppa und der spitz aufgewölbte Deckel mit getriebenem Volutendekor und Kugelknauf.
Höhe 38 cm, ca. 1.100 g.

Qualitätvoller Deckelpokal
Meistermarke Georg Brechtel (geb. in Nürnberg, Meister seit 1594, verst. 1632).
Silber, innen und außen vergoldet.
Auf glockenförmigem Fuß mit kurzem Balusterschaft die von drei feinen Voluten gestützte Kuppa.
Auf der leicht konischen Wandung der Kuppa sowie an Fuß und Deckel fein getriebener und ziselierter Dekor aus Früchten und Baldachinen in einem Muster aus Voluten und Bandelwerk.
Als Bekrönung steht auf dem Deckel die vollplastische Figur eines bewaffneten Kriegers.
Höhe 27 cm.
Seling, Augsburger Goldschmiede, Bd. III, MZ 1100.
Silber, innen und außen vergoldet.
Auf glockenförmigem Fuß mit kurzem Balusterschaft die von drei feinen Voluten gestützte Kuppa.
Auf der leicht konischen Wandung der Kuppa sowie an Fuß und Deckel fein getriebener und ziselierter Dekor aus Früchten und Baldachinen in einem Muster aus Voluten und Bandelwerk.
Als Bekrönung steht auf dem Deckel die vollplastische Figur eines bewaffneten Kriegers.
Höhe 27 cm.
Seling, Augsburger Goldschmiede, Bd. III, MZ 1100.

Drei Deckelhumpen
um 1710 / um 1600
Äußerst seltener, kleiner Damen-Deckelhumpen
Bayreuth, um 1710
Gemarkt „SR“ für Simon Richter (Meister 1675), graviertes Besitzermonogramm „S.A.V.R.“ Silber, getrieben, graviert und punziert.
Auf Standring mit schrägem Godronendekor und Perlfries die zylindrische Wandung mit größtenteils flächig punziertem Fond, Bandhenkel mit zweigeteilter Daumenrast. Der Deckel am Rand ebenso dekoriert wie der Stand und mit ornamentaler Gravur.
Laut Vorbesitzer stammt der kleine Humpen aus von Reitzenstein´schem Besitz.
Höhe 9 cm.
Scheffler, Goldschmiede Oberfrankens, Berlin 1989, S. 77.
Qualitätvoller Deckelhumpen mit Schlangenhautdekor
Wohl Frankfurt am Main, um 1600
Getrieben und punziert, feuervergoldet.
Über Standring mit schmalem Ornamentband die konische, flächendeckend fein punzierte Wandung, auf dem Henkel Perlendekor. Der hochgewölbte Deckel mit balusterförmigem Knauf auf ornamentiertem, flachem Zylinder.
Höhe 15,5 cm, Gewicht ca. 332 g.
Kleiner Barocker Deckelhumpen
Prenzlau, um 1710
Gemarkt Meister Conrad Friedrich Wilpert (Berlin 1675-1720, seit 1699 Bürger in Prenzlau), österreichischer Repunzierungsstempel von 1806/07.
Silber, getrieben und punziert, teilvergoldet.
Über gewölbtem Stand mit feinen Akanthus-blattvoluten die zylindrische Wandung, oben und unten mit umlaufendem Bandelwerkdekor und Blattfächern. Der Bandhenkel mit godroniertem Kugeldrücker, auf dem Deckel wiederholt sich das Ornament des Sockels, mittig eingelassene St. Andreas-Münze.
Höhe 11,5 cm.
Scheffler, Goldschmiede Mittel- und Norddeutschlands, Berlin 1980, S. 169 u. 271-272.
Äußerst seltener, kleiner Damen-Deckelhumpen
Bayreuth, um 1710
Gemarkt „SR“ für Simon Richter (Meister 1675), graviertes Besitzermonogramm „S.A.V.R.“ Silber, getrieben, graviert und punziert.
Auf Standring mit schrägem Godronendekor und Perlfries die zylindrische Wandung mit größtenteils flächig punziertem Fond, Bandhenkel mit zweigeteilter Daumenrast. Der Deckel am Rand ebenso dekoriert wie der Stand und mit ornamentaler Gravur.
Laut Vorbesitzer stammt der kleine Humpen aus von Reitzenstein´schem Besitz.
Höhe 9 cm.
Scheffler, Goldschmiede Oberfrankens, Berlin 1989, S. 77.
Qualitätvoller Deckelhumpen mit Schlangenhautdekor
Wohl Frankfurt am Main, um 1600
Getrieben und punziert, feuervergoldet.
Über Standring mit schmalem Ornamentband die konische, flächendeckend fein punzierte Wandung, auf dem Henkel Perlendekor. Der hochgewölbte Deckel mit balusterförmigem Knauf auf ornamentiertem, flachem Zylinder.
Höhe 15,5 cm, Gewicht ca. 332 g.
Kleiner Barocker Deckelhumpen
Prenzlau, um 1710
Gemarkt Meister Conrad Friedrich Wilpert (Berlin 1675-1720, seit 1699 Bürger in Prenzlau), österreichischer Repunzierungsstempel von 1806/07.
Silber, getrieben und punziert, teilvergoldet.
Über gewölbtem Stand mit feinen Akanthus-blattvoluten die zylindrische Wandung, oben und unten mit umlaufendem Bandelwerkdekor und Blattfächern. Der Bandhenkel mit godroniertem Kugeldrücker, auf dem Deckel wiederholt sich das Ornament des Sockels, mittig eingelassene St. Andreas-Münze.
Höhe 11,5 cm.
Scheffler, Goldschmiede Mittel- und Norddeutschlands, Berlin 1980, S. 169 u. 271-272.
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