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KUNSTHANDWERK
Lackkabinett in wunderbarer Erhaltung
Spa, um 1770
Video: Lackkabinett aus Spa
Spa, um 1770
Leuchterpaar aus vergoldeter Bronze
Paris, um 1715-1730
Die gegossenen, ausführlich ziselierten Régence-Leuchter sind nach einem ungewöhnlichen und anspruchsvollen Entwurf gearbeitet. Der achteckige Fuß ist von einem dreiseitigen Schaft mit der runden Tülle verbunden. Die Leuchter sind von Silberarbeiten dieser Zeit geprägt.
Höhe: 25 cm
Die gegossenen, ausführlich ziselierten Régence-Leuchter sind nach einem ungewöhnlichen und anspruchsvollen Entwurf gearbeitet. Der achteckige Fuß ist von einem dreiseitigen Schaft mit der runden Tülle verbunden. Die Leuchter sind von Silberarbeiten dieser Zeit geprägt.
Höhe: 25 cm
Kästchen
Nürnberg, um 1600, signiert auf der bewegbaren Leiste, die das Schloss verdeckt: „MICHEL MANN“
Dieses vollständig signierte, besonders schöne Kästchen, ein Beispiel der großen Spezialität des Nürnberger Büchsenmachers und Kunstschlossers Michel Mann, ist allseitig graviert. Auf dem Deckel begrüßt ein Kavalier eine Dame; vielleicht war das Kästchen als Liebesgabe gemacht worden. Tanzende und musizierende Figuren schmücken die Seiten und am Boden ist ein springender Hirsch abgebildet - als Verweis auf die Jagd.
Innerhalb des Deckels befindet sich ein aufwändiges, für die Mann´sche Produktion typisches Schloss mit vierfacher Zuhaltung. Diese Miniaturversion eines Schatzkastens war möglicherweise für die Aufbewahrung von Juwelen oder Edelsteinen bestimmt, aber ist doch eher als raffiniertes Kunstobjekt konzipiert, geeignet um in die Hand genommen und in all seinen Eigenheiten bewundert zu werden.
Messing, Kupfer und Eisen, z. T. feuervergoldet und gebläut
Höhe: 4,6 cm, Breite: 7,3 cm
Dieses vollständig signierte, besonders schöne Kästchen, ein Beispiel der großen Spezialität des Nürnberger Büchsenmachers und Kunstschlossers Michel Mann, ist allseitig graviert. Auf dem Deckel begrüßt ein Kavalier eine Dame; vielleicht war das Kästchen als Liebesgabe gemacht worden. Tanzende und musizierende Figuren schmücken die Seiten und am Boden ist ein springender Hirsch abgebildet - als Verweis auf die Jagd.
Innerhalb des Deckels befindet sich ein aufwändiges, für die Mann´sche Produktion typisches Schloss mit vierfacher Zuhaltung. Diese Miniaturversion eines Schatzkastens war möglicherweise für die Aufbewahrung von Juwelen oder Edelsteinen bestimmt, aber ist doch eher als raffiniertes Kunstobjekt konzipiert, geeignet um in die Hand genommen und in all seinen Eigenheiten bewundert zu werden.
Messing, Kupfer und Eisen, z. T. feuervergoldet und gebläut
Höhe: 4,6 cm, Breite: 7,3 cm
Königliche KPM Kratervase
Berlin 1825
Die große kraterförmige Vase hat einen Lapislazuli imitierenden Fond, und zeigt allseitig eine sehr reiche und vielfältige Vergoldung mit polierter und gravierter Ornamentik. Der vergoldete, preußische Adler auf der Vorderseite des Prunkgefäßes trägt das Profilportrait der Prinzessin Luise von Preußen, Tochter von Frederick Wilhelm III. und der Königin Luise, die 1825 mit dem Prinzen Frederick der Niederlande verheiratet wurde. Das zentrale Biscuit-Medaillon ist auf der Außengewandung mit einem üppigen, sehr zarten vollplastischen Rosenkranz gerahmt.
Die Vorlage für das Portrait „en relief“ schuf Leonhard Posch 1825 anlässlich der Hochzeit der Prinzessin Luise.
Wilhelm III. bestellte die Vase für sich selbst, sie ist verzeichnet im KPM-Archiv in Berlin und mit dem Rechnungsdatum 5.8.1825 aufgeführt.
Nach dem Tod des Königs 1840 ist die Vase an seine Tochter Luise vererbt worden und von ihr mit der Eheschließung deren Tochter Maria Prinzessin der Niederlande mit dem Fürsten Wilhelm von Wied am 18. Juli 1871 in das Haus Wied gelangt, wo sie bis vor wenigen Jahren im fürstlich Wied´schen Besitz verblieb.
Marken: Szepter in Unterglasurblau, KPM mit Adler mit Szepter und Krone in Purpur.
SPSG, KPM-Archiv (Land Berlin), Akte Nr. 353, Prestiosa 2, Conto Buch Sr. Majestät des Königs. 1818 – 1850, fol. 120v
Höhe: 43 cm, Durchmesser: 28,5 cm, Fuß 16,5 cm x 16,5 cm
Die große kraterförmige Vase hat einen Lapislazuli imitierenden Fond, und zeigt allseitig eine sehr reiche und vielfältige Vergoldung mit polierter und gravierter Ornamentik. Der vergoldete, preußische Adler auf der Vorderseite des Prunkgefäßes trägt das Profilportrait der Prinzessin Luise von Preußen, Tochter von Frederick Wilhelm III. und der Königin Luise, die 1825 mit dem Prinzen Frederick der Niederlande verheiratet wurde. Das zentrale Biscuit-Medaillon ist auf der Außengewandung mit einem üppigen, sehr zarten vollplastischen Rosenkranz gerahmt.
Die Vorlage für das Portrait „en relief“ schuf Leonhard Posch 1825 anlässlich der Hochzeit der Prinzessin Luise.
Wilhelm III. bestellte die Vase für sich selbst, sie ist verzeichnet im KPM-Archiv in Berlin und mit dem Rechnungsdatum 5.8.1825 aufgeführt.
Nach dem Tod des Königs 1840 ist die Vase an seine Tochter Luise vererbt worden und von ihr mit der Eheschließung deren Tochter Maria Prinzessin der Niederlande mit dem Fürsten Wilhelm von Wied am 18. Juli 1871 in das Haus Wied gelangt, wo sie bis vor wenigen Jahren im fürstlich Wied´schen Besitz verblieb.
Marken: Szepter in Unterglasurblau, KPM mit Adler mit Szepter und Krone in Purpur.
SPSG, KPM-Archiv (Land Berlin), Akte Nr. 353, Prestiosa 2, Conto Buch Sr. Majestät des Königs. 1818 – 1850, fol. 120v
Höhe: 43 cm, Durchmesser: 28,5 cm, Fuß 16,5 cm x 16,5 cm
Goldmontierte Achat-Tabatiere
besetzt mit Diamanten und Rubinen
Dresden, um 1725-1740
Die sich nach unten verjüngende Tabatiere hat eine architektonisch anmutende Form. Der Boden und der Deckel sind aus einem Achat geschnitten und die Handhabe ist mit Edelsteinen besetzt. Die goldene Wandung ist fein ziseliert mit einer umlaufenden Gartenlandschaft, mit Pavillons, einem Brunnen als Schwan gestaltet und flanierenden Gästen.
Gemarkt mit: unidentifizierter Meistermarke „LM“
Höhe: 3,8 cm, Breite: 5,5 cm, Tiefe: 4,5 cm
Dresden, um 1725-1740
Die sich nach unten verjüngende Tabatiere hat eine architektonisch anmutende Form. Der Boden und der Deckel sind aus einem Achat geschnitten und die Handhabe ist mit Edelsteinen besetzt. Die goldene Wandung ist fein ziseliert mit einer umlaufenden Gartenlandschaft, mit Pavillons, einem Brunnen als Schwan gestaltet und flanierenden Gästen.
Gemarkt mit: unidentifizierter Meistermarke „LM“
Höhe: 3,8 cm, Breite: 5,5 cm, Tiefe: 4,5 cm
Spiegelpaar
wohl Kassel um 1755-1765
Die Rokoko-Spiegel sind individuell asymmetrisch gestaltet, spiegeln sich aber und stellen daher als Paar ein harmonisches Ensemble dar. Die feine, federartige Schnitzarbeit beider Spiegel ist durch das friderzianische Rokoko beeinflusst.
Johann August Nahl arbeitet bis 1755 in Potsdam und übersiedelt dann nach Kassel, wo er für den Landgraf Wilhelm VIII. von Hessen tätig ist; in Nahls Werkstatt könnten diese beiden Rahmen entstanden sein.
Die originalen, facettierten Spiegelgläser und die Vergoldung haben sich erhalten.
Literatur: Heinrich Kreisel und Georg Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels, Teil II, Spätbarock und Rokoko, München 1983, pp. 253-256, vgl. Abb. 746, 748.
Höhe: 76 cm, Breite: 42,5 cm
Die Rokoko-Spiegel sind individuell asymmetrisch gestaltet, spiegeln sich aber und stellen daher als Paar ein harmonisches Ensemble dar. Die feine, federartige Schnitzarbeit beider Spiegel ist durch das friderzianische Rokoko beeinflusst.
Johann August Nahl arbeitet bis 1755 in Potsdam und übersiedelt dann nach Kassel, wo er für den Landgraf Wilhelm VIII. von Hessen tätig ist; in Nahls Werkstatt könnten diese beiden Rahmen entstanden sein.
Die originalen, facettierten Spiegelgläser und die Vergoldung haben sich erhalten.
Literatur: Heinrich Kreisel und Georg Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels, Teil II, Spätbarock und Rokoko, München 1983, pp. 253-256, vgl. Abb. 746, 748.
Höhe: 76 cm, Breite: 42,5 cm
Klassizistischer Kronleuchter
Entwurf von Karl Frederick Schinkel
Berlin, wohl Manufaktur Carl August Mencke, um 1835
Der Lüster besteht aus Holz, Holzbronze und gegossenem Metall. Er ist original vergoldet und mit Kristallbehang versehen.
Diese Kombination von Materialien ist typisch für die Produktion der Manufaktur von Mencke, der sich 1815 vom König Frederick Wilhelm II. ein Verfahren zur Herstellung einer holzähnlichen Masse, sogenannter Holzbronze, patentieren ließ.
Ein vergleichbarer, ebenfalls Schinkel zugeschriebener Kronleuchter befindet sich im Wohnzimmer des Knoblauchhauses in Berlin (Stiftung Stadtmuseum Berlin).
Provenienz: Aus dem Besitz der Nachkommen des 1871 geadelten Frederick Ludwig Mecklenburg (1821-1884) der wohl ein Sohn des Großherzogs Frederick Franz I. von Mecklenburg-Schwerin war und mit Bertha von Hünerbein verheiratet gewesen ist.
Vgl. Klappenbach/Hartmann/Kropmanns, Kronleuchter des 17. Bis 20. Jahrhunderts, Regensburg 2019, S. 188-189 u. 195-200, Abb. 113.
Höhe: 120 cm, Durchmesser: 120 cm
Berlin, wohl Manufaktur Carl August Mencke, um 1835
Der Lüster besteht aus Holz, Holzbronze und gegossenem Metall. Er ist original vergoldet und mit Kristallbehang versehen.
Diese Kombination von Materialien ist typisch für die Produktion der Manufaktur von Mencke, der sich 1815 vom König Frederick Wilhelm II. ein Verfahren zur Herstellung einer holzähnlichen Masse, sogenannter Holzbronze, patentieren ließ.
Ein vergleichbarer, ebenfalls Schinkel zugeschriebener Kronleuchter befindet sich im Wohnzimmer des Knoblauchhauses in Berlin (Stiftung Stadtmuseum Berlin).
Provenienz: Aus dem Besitz der Nachkommen des 1871 geadelten Frederick Ludwig Mecklenburg (1821-1884) der wohl ein Sohn des Großherzogs Frederick Franz I. von Mecklenburg-Schwerin war und mit Bertha von Hünerbein verheiratet gewesen ist.
Vgl. Klappenbach/Hartmann/Kropmanns, Kronleuchter des 17. Bis 20. Jahrhunderts, Regensburg 2019, S. 188-189 u. 195-200, Abb. 113.
Höhe: 120 cm, Durchmesser: 120 cm
Fayence-Schaugericht
Frankreich, Moustiers um 1775
In einer acht-passigen Schale sind grüne Oliven mit Blättern zu einem Gericht arrangiert, die Schale ist am Tellerrand mit Rouen-Dekor unter Glasur blau dekoriert.
Schaugerichte sind Tischdekorationen des 18. Jahrhunderts und waren luxuriöse Objekte an einer gedeckten Tafel und hatten zusätzlich die Funktion von einem kuriosen „conversation piece“.
Durchmesser: 22,5 cm
In einer acht-passigen Schale sind grüne Oliven mit Blättern zu einem Gericht arrangiert, die Schale ist am Tellerrand mit Rouen-Dekor unter Glasur blau dekoriert.
Schaugerichte sind Tischdekorationen des 18. Jahrhunderts und waren luxuriöse Objekte an einer gedeckten Tafel und hatten zusätzlich die Funktion von einem kuriosen „conversation piece“.
Durchmesser: 22,5 cm
Paar Torcheren mit Mohren
Venedig, um 1680-1700
Die beiden, aufeinander zu gestalteten Mohren tragen auf den Köpfen großzügige Platten für Leuchter oder Vasen.
Sie waren beliebt als exotische Elemente in der Raumausstattungen des 17. und 18. Jahrhunderts und akzentuierten oft einen offenen Kamin, einen Durchgang oder ein wichtiges Möbel im Raum.
Ähnliche Paare haben sich im Musée des Arts Décoratifs in Paris und auf Ham House, Richmond, Surrey erhalten.
Höhe: 122 cm
Die beiden, aufeinander zu gestalteten Mohren tragen auf den Köpfen großzügige Platten für Leuchter oder Vasen.
Sie waren beliebt als exotische Elemente in der Raumausstattungen des 17. und 18. Jahrhunderts und akzentuierten oft einen offenen Kamin, einen Durchgang oder ein wichtiges Möbel im Raum.
Ähnliche Paare haben sich im Musée des Arts Décoratifs in Paris und auf Ham House, Richmond, Surrey erhalten.
Höhe: 122 cm
Höfisches Medaillon
mit dem Emaille-Porträt des Prinzen Frederick August von Sachsen
Dresden, vor 1694
Das Emaille-Porträt des Prinzen Frederick August von Sachsen (1670-1733), gemalt von Georg Frederick Dinglinger, gerahmt in massiv Gold mit reichem Diamantbesatz und feinen Gravuren auf der Rückseite.
Der junge Prinz mit dem Ordensband des Weißen Elefantenordens ist vor 1694 dargestellt, weil er dann nach dem Tod des Bruders als „August der Starke“ Kurfürst von Sachsen und König von Polen wird.
Das Medaillon ist wohl ein sehr frühes, kostbares Geschenk des Prinzen an eine der ersten Mätressen.
Maße: 6 cm x 5,5 cm.
Dresden, vor 1694
Das Emaille-Porträt des Prinzen Frederick August von Sachsen (1670-1733), gemalt von Georg Frederick Dinglinger, gerahmt in massiv Gold mit reichem Diamantbesatz und feinen Gravuren auf der Rückseite.
Der junge Prinz mit dem Ordensband des Weißen Elefantenordens ist vor 1694 dargestellt, weil er dann nach dem Tod des Bruders als „August der Starke“ Kurfürst von Sachsen und König von Polen wird.
Das Medaillon ist wohl ein sehr frühes, kostbares Geschenk des Prinzen an eine der ersten Mätressen.
Maße: 6 cm x 5,5 cm.
Große Portaluhr
Frankreich um 1815
Die große, monumentale Portaluhr ist in weißem Marmor und reichen, feuervergoldeten Bronzeapplikationen ausgeführt. Originales 14-Tage-Uhrwerk mit Fadenaufhängung und Halbstundenschlag auf Glocke.
Die Uhr ist signiert von dem Uhrmachermeister Doll dem Jüngeren, der von seinem Vater ab 1800 die Werkstatt in der Rue du Temple übernahm.
Höhe: 60 cm, Breite: 40 cm, Tiefe: 12,5 cm
Die große, monumentale Portaluhr ist in weißem Marmor und reichen, feuervergoldeten Bronzeapplikationen ausgeführt. Originales 14-Tage-Uhrwerk mit Fadenaufhängung und Halbstundenschlag auf Glocke.
Die Uhr ist signiert von dem Uhrmachermeister Doll dem Jüngeren, der von seinem Vater ab 1800 die Werkstatt in der Rue du Temple übernahm.
Höhe: 60 cm, Breite: 40 cm, Tiefe: 12,5 cm
Londoner Nécessaire
um 1760-1770, James Cox zugeschrieben
Das luxuriöse Nécessaire enthält eine reiche Auswahl an feinst gearbeiteten Toiletten- und Schreibgeräten, sowie ein kleines Cahier mit Bleistift. Es ist dekoriert mit verschiedenfarbigen Achat- und Perlmuttplättchen, teilweise rot und grün emailliert, und weist Leisten von Glasrubinen und facettiertem Stahl auf. Im Deckel ist eine Uhr montiert, deren Werk von Thomas Benfield, London, signiert ist. Im Innendeckel befindet sich eine feine Hinterglasmalerei mit zwei Frauen in einer Flusslandschaft.
Das betont polychrome, glänzende Äußere sprach die internationale Kundschaft des späten 18. Jahrhunderts in London sehr an. Viele, dieser Stücke wurden für den osmanischen und chinesischen Markt geschaffen und exportiert. Der berühmte Londoner Juwelier James Cox (1723-1800) und seine Konkurrenten haben diese Luxuswerke in der Regel für die exotischen Märkte im Osten geschaffen.
Höhe: 11 cm, Breite: 12 cm, Tiefe: 9 cm
Das luxuriöse Nécessaire enthält eine reiche Auswahl an feinst gearbeiteten Toiletten- und Schreibgeräten, sowie ein kleines Cahier mit Bleistift. Es ist dekoriert mit verschiedenfarbigen Achat- und Perlmuttplättchen, teilweise rot und grün emailliert, und weist Leisten von Glasrubinen und facettiertem Stahl auf. Im Deckel ist eine Uhr montiert, deren Werk von Thomas Benfield, London, signiert ist. Im Innendeckel befindet sich eine feine Hinterglasmalerei mit zwei Frauen in einer Flusslandschaft.
Das betont polychrome, glänzende Äußere sprach die internationale Kundschaft des späten 18. Jahrhunderts in London sehr an. Viele, dieser Stücke wurden für den osmanischen und chinesischen Markt geschaffen und exportiert. Der berühmte Londoner Juwelier James Cox (1723-1800) und seine Konkurrenten haben diese Luxuswerke in der Regel für die exotischen Märkte im Osten geschaffen.
Höhe: 11 cm, Breite: 12 cm, Tiefe: 9 cm
Große Majolika-Kanne
Italien 1662
Diese blau dekorierte Tüllenkanne wurde in einer Manufaktur für eine Klosterapotheke geschaffen und diente zur Aufnahme einer medizinischen Essenz, bezeichnet auf einem gemalten Schriftband „AQ(UA)DI LATTUCA“. Unter der gemalten Inschrift ist das Porträt eines Jesuiten, wohl des Heiligen Ignatius von Loyola zu sehen, im ovalen Medaillon mit der Datierung 1662.
Die bestechend ausgewogene Form dieser ovoider Keramikkanne mit Tülle und doppeltem Ohrenhenkel, der mit zweifachen Spiralranken endet, ist höchst ungewöhnlich und sehr beeindruckend harmonisch.
Höhe: 35 cm
Diese blau dekorierte Tüllenkanne wurde in einer Manufaktur für eine Klosterapotheke geschaffen und diente zur Aufnahme einer medizinischen Essenz, bezeichnet auf einem gemalten Schriftband „AQ(UA)DI LATTUCA“. Unter der gemalten Inschrift ist das Porträt eines Jesuiten, wohl des Heiligen Ignatius von Loyola zu sehen, im ovalen Medaillon mit der Datierung 1662.
Die bestechend ausgewogene Form dieser ovoider Keramikkanne mit Tülle und doppeltem Ohrenhenkel, der mit zweifachen Spiralranken endet, ist höchst ungewöhnlich und sehr beeindruckend harmonisch.
Höhe: 35 cm
Bayreuther Spiegelpaar
um 1750-1765, reich geschnitzt und vergoldet
Die Spiegel sind sehr qualitätvoll und reich geschnitzt mit Rocaillen, Blumen und Früchten. Mit ihren Trauben, die den Herbst symbolisieren und an Bacchus erinnern, sind sie besonders für die Dekoration eines Speisezimmers geeignet. Die schöne polychrome Fassung besticht durch ihre feine Blumenmalerei, die an venezianische Arbeiten erinnert.
Höhe: 85 cm, Breite: 38 cm
Die Spiegel sind sehr qualitätvoll und reich geschnitzt mit Rocaillen, Blumen und Früchten. Mit ihren Trauben, die den Herbst symbolisieren und an Bacchus erinnern, sind sie besonders für die Dekoration eines Speisezimmers geeignet. Die schöne polychrome Fassung besticht durch ihre feine Blumenmalerei, die an venezianische Arbeiten erinnert.
Höhe: 85 cm, Breite: 38 cm
Französische Pendule
Drouot à Paris, um 1780
Die französische Kaminuhr ist auf weißem Marmorsockel mit feuervergoldeter Bronze gearbeitet und zeigt den geflügelten Amor, der von Aurora mit einem Blumenkranz empfangen wird. Amor streichelt liebevoll ihr Kinn. Sein Köcher mit den Pfeilen, der Bogen und das brennende Feuer der Liebe liegen auf einer Wolke unter ihm. Die Modellierung der Figuren erinnern an die Arbeiten Francois Vions.
Eine vergleichbare Pendule war im Besitz der Zarenfamilie.
Höhe: 35 cm, Breite: 28,5 cm, Tiefe: 13 cm
Die französische Kaminuhr ist auf weißem Marmorsockel mit feuervergoldeter Bronze gearbeitet und zeigt den geflügelten Amor, der von Aurora mit einem Blumenkranz empfangen wird. Amor streichelt liebevoll ihr Kinn. Sein Köcher mit den Pfeilen, der Bogen und das brennende Feuer der Liebe liegen auf einer Wolke unter ihm. Die Modellierung der Figuren erinnern an die Arbeiten Francois Vions.
Eine vergleichbare Pendule war im Besitz der Zarenfamilie.
Höhe: 35 cm, Breite: 28,5 cm, Tiefe: 13 cm
Höfische Meissen Porzellan-Tabatiere
aus dem Besitz von Markgraf Ludwig Georg von Baden
Meissen, um 1750
bemalt von Johann Jakob Wagner (1710-1797), die diamantbesetzte Goldmontierung Dresden, um 1750
Die äußerst qualitätvolle Meissener Tabatiere ist auf allen Seiten sehr fein bemalt mit zarten Schäfer- und Liebespaarszenen, umrahmt von ebenfalls colorierten Rocaillen „en relief“. Sie sind ausgeführt von Johann Jakob Wagner, der seit 1745 Malervorsteher der Porzellanmanufaktur in Meissen war. Die kostbar in Gold mit Brillantenbesatz montierte Tabatiere wurde von König August II. von Polen, Kurfürst von Sachsen, an Markgraf Ludwig Georg von Baden geschenkt. Anlass war dessen Vermählung 1755 mit Maria Anna, Prinzessin von Bayern.
Die Tabatiére blieb im Besitz des Hauses Baden und wurde seit 1883 in der Kunstkammer des Großherzoglichen Residenzschlosses in Karlsruhe ausgestellt und immer wieder gezeigt, bis zur großen Baden-Versteigerung 1995.
Literatur: Karl Koelitz, Beschreibendes Inventar der Allerhöchsten Privatsammlung kunstgewerblicher Gegenstände (Zähringer-Museum), Karlsruhe 1883, Nr. 1889 (die Tabatiere trägt ein Klebezettel mit der Nummer 1889)
Marc Rosenberg, Die Kunstkammer im großherzoglichen Residenzschloss zu Karlsruhe, Karlsruhe 1892, Tafel 25
Galeriedirektor Richter, Inventar des Zähringer-Museums, Neues Schloss, Baden-Baden 1919, Nr. 934 (Diesen Inventar-Klebezettel trägt die Tabatiére heute noch.)
Peter Eberhard (Red.), Ausstellungskatalog Carl-Frederick und seine Zeit, Neues Schloss Baden-Baden 1981, Nr. 5.3.1 b, Abb. S. 193.
Provenienz: Versteigerung Sammlung der Markgrafen und Großherzöge von Baden, Sotheby’s, Baden-Baden, 5-21 Oktober 1995, Los 808.
Höhe: 4,2 cm, Breite: 8 cm, Tiefe: 6,3 cm
Meissen, um 1750
bemalt von Johann Jakob Wagner (1710-1797), die diamantbesetzte Goldmontierung Dresden, um 1750
Die äußerst qualitätvolle Meissener Tabatiere ist auf allen Seiten sehr fein bemalt mit zarten Schäfer- und Liebespaarszenen, umrahmt von ebenfalls colorierten Rocaillen „en relief“. Sie sind ausgeführt von Johann Jakob Wagner, der seit 1745 Malervorsteher der Porzellanmanufaktur in Meissen war. Die kostbar in Gold mit Brillantenbesatz montierte Tabatiere wurde von König August II. von Polen, Kurfürst von Sachsen, an Markgraf Ludwig Georg von Baden geschenkt. Anlass war dessen Vermählung 1755 mit Maria Anna, Prinzessin von Bayern.
Die Tabatiére blieb im Besitz des Hauses Baden und wurde seit 1883 in der Kunstkammer des Großherzoglichen Residenzschlosses in Karlsruhe ausgestellt und immer wieder gezeigt, bis zur großen Baden-Versteigerung 1995.
Literatur: Karl Koelitz, Beschreibendes Inventar der Allerhöchsten Privatsammlung kunstgewerblicher Gegenstände (Zähringer-Museum), Karlsruhe 1883, Nr. 1889 (die Tabatiere trägt ein Klebezettel mit der Nummer 1889)
Marc Rosenberg, Die Kunstkammer im großherzoglichen Residenzschloss zu Karlsruhe, Karlsruhe 1892, Tafel 25
Galeriedirektor Richter, Inventar des Zähringer-Museums, Neues Schloss, Baden-Baden 1919, Nr. 934 (Diesen Inventar-Klebezettel trägt die Tabatiére heute noch.)
Peter Eberhard (Red.), Ausstellungskatalog Carl-Frederick und seine Zeit, Neues Schloss Baden-Baden 1981, Nr. 5.3.1 b, Abb. S. 193.
Provenienz: Versteigerung Sammlung der Markgrafen und Großherzöge von Baden, Sotheby’s, Baden-Baden, 5-21 Oktober 1995, Los 808.
Höhe: 4,2 cm, Breite: 8 cm, Tiefe: 6,3 cm
Miniaturkabinettschrank
wohl Augsburg um 1660
Ein frei stellbarer Miniaturschrank in ebonisiertem Birnenholz mit zwei Türen, sieben Schubladen und einem Geheimfach. Die Front und das Innere des kleinen Kabinetts sind mit massiv silbernen Beschlägen dekoriert.
Diese Miniaturmöbel waren besondere Kunstkammerstücke, die im 17. Jahrhundert sehr begehrt waren.
Höhe: 34 cm, Breite: 27 cm, Tiefe: 18,5 cm
Ein frei stellbarer Miniaturschrank in ebonisiertem Birnenholz mit zwei Türen, sieben Schubladen und einem Geheimfach. Die Front und das Innere des kleinen Kabinetts sind mit massiv silbernen Beschlägen dekoriert.
Diese Miniaturmöbel waren besondere Kunstkammerstücke, die im 17. Jahrhundert sehr begehrt waren.
Höhe: 34 cm, Breite: 27 cm, Tiefe: 18,5 cm
Paar Girandolen
Paris um 1785
Die eleganten, vierflammigen Girandolen sind gegossen, fein ziseliert, feuervergoldet und mit originalem, weißem Marmor montiert.
Das Modell ist an antikischen Vasen orientiert, auf den zierlichen klassizistischen Armen sind die Tüllen für die Kerzen platziert und die Ausführung ist von Entwürfen von Francois Rémond beeinflusst.
Höhe: 45 cm
Die eleganten, vierflammigen Girandolen sind gegossen, fein ziseliert, feuervergoldet und mit originalem, weißem Marmor montiert.
Das Modell ist an antikischen Vasen orientiert, auf den zierlichen klassizistischen Armen sind die Tüllen für die Kerzen platziert und die Ausführung ist von Entwürfen von Francois Rémond beeinflusst.
Höhe: 45 cm
Meissen Porzellan-Tabatiere mit Goldmontierung
Goldmontierung wohl Dresden, um 1750
Die große Porzellantabatiere ist an allen Seiten vorzüglich bemalt mit Szenen von Familien die sich an, von Markthändlern vorgezeigten, Attraktionen ergötzen. Auf dem Deckel schauen Kinder in einen Guckkasten, in der Innenseite wird ihnen ein an einem Baum aufgehängtes Plakat mit Bildern erklärt, und auf dem Boden ist eine Szene mit einem Rattenfänger dargestellt. Die Vorlagen zu den Darstellungen stammen vom Dresdner Hofmaler Christian Wilhelm Dietricy. Die Szenen sind in rosa colorierten, reliefierten Rocaillen gerahmt.
Höhe: 4 cm, Breite: 8,7 cm, Tiefe: 6,8 cm
Die große Porzellantabatiere ist an allen Seiten vorzüglich bemalt mit Szenen von Familien die sich an, von Markthändlern vorgezeigten, Attraktionen ergötzen. Auf dem Deckel schauen Kinder in einen Guckkasten, in der Innenseite wird ihnen ein an einem Baum aufgehängtes Plakat mit Bildern erklärt, und auf dem Boden ist eine Szene mit einem Rattenfänger dargestellt. Die Vorlagen zu den Darstellungen stammen vom Dresdner Hofmaler Christian Wilhelm Dietricy. Die Szenen sind in rosa colorierten, reliefierten Rocaillen gerahmt.
Höhe: 4 cm, Breite: 8,7 cm, Tiefe: 6,8 cm
Aufwändig intarsierte Kassette
Ansbach, um 1750
Aus der Werkstatt des Ansbacher Hofebenisten Martin Schuhmacher (erwähnt ab 1720-1781).
Die meisterlich gearbeitete Schatulle zeigt an den Seiten als auch auf dem gewölbten Deckel äußerst feine und naturgetreue Bouquets mit Tulpen, Nelken, Maiglöckchen, Narzissen und andere Blüten, zusammengehalten von kunstvollen Schleifen.
Nussmaserholz, Ahorn und andere Hölzer, teils gefärbte, brandschattierte und gravierte Details.
Höhe: 14 cm, Breite: 33 cm, Tiefe: 21 cm.
Aus der Werkstatt des Ansbacher Hofebenisten Martin Schuhmacher (erwähnt ab 1720-1781).
Die meisterlich gearbeitete Schatulle zeigt an den Seiten als auch auf dem gewölbten Deckel äußerst feine und naturgetreue Bouquets mit Tulpen, Nelken, Maiglöckchen, Narzissen und andere Blüten, zusammengehalten von kunstvollen Schleifen.
Nussmaserholz, Ahorn und andere Hölzer, teils gefärbte, brandschattierte und gravierte Details.
Höhe: 14 cm, Breite: 33 cm, Tiefe: 21 cm.
Äußerst seltener kompletter Miniatur-Porzellanvasensatz
Imari, Japan 1.Hälfte 18. Jahrhundert
bestehend aus drei Baluster-Deckelvasen und zwei Flötenvasen, staffiert in Unterglasur Blauen, Aufglasur Rotem und zusätzlichem Golddekor
Höhe Baluster-Deckelvasen 11,5 cm
Höhe Flötenvasen 10 cm
bestehend aus drei Baluster-Deckelvasen und zwei Flötenvasen, staffiert in Unterglasur Blauen, Aufglasur Rotem und zusätzlichem Golddekor
Höhe Baluster-Deckelvasen 11,5 cm
Höhe Flötenvasen 10 cm
Große, vorzüglich erhaltene Imari-Platte
Japan um 1700
Porzellan, Unterglasur Blau, sowie Rot und Gold Überglasur
Imari-Platten in dieser Größe waren um 1700 bei vielen deutschen Fürstenhäusern sehr beliebte, kostbare Sammlungsstücke und trafen den Geschmack und die Bewunderung für die fernöstliche Kultur. Die alte Tradition der Porzellanherstellung in Asien wurde in Europa sehr bewundert, da man selber noch kein Porzellan herstellen konnte. Diese schöne Platte stammt aus der Sammlung der Herzöge von Württemberg.
Durchmesser: 55 cm
Porzellan, Unterglasur Blau, sowie Rot und Gold Überglasur
Imari-Platten in dieser Größe waren um 1700 bei vielen deutschen Fürstenhäusern sehr beliebte, kostbare Sammlungsstücke und trafen den Geschmack und die Bewunderung für die fernöstliche Kultur. Die alte Tradition der Porzellanherstellung in Asien wurde in Europa sehr bewundert, da man selber noch kein Porzellan herstellen konnte. Diese schöne Platte stammt aus der Sammlung der Herzöge von Württemberg.
Durchmesser: 55 cm
Große, ovale Tabatiére, Steinmosaik, Gold montiert, von Johann Christian Neuber (1736-1808)
Dresden um 1780
Eine große, ovale Deckeldose mit aufwändigem Steinmosaik in der Form eines Strohgeflechts in verschiedenen, sächsischen Steinen des Erzgebirges. Die Oberseite, die Unterseite und die Gewandung geben die Illusion des Geflechtes in wellenförmigen Bändern wieder und sind auf dem Deckel und auf dem Boden mit gefächerter Rosette zentral dekoriert. Die Rosette scheint sogar die Strohbänder zu montieren.
Die Bänder sind nach ihrer Steinzeichnung im Wechsel zueinander gelegt. Die goldene Montierung ist mit feinen Ziselierungen dekoriert und die Handhabe schmückt ein üppiges, florales Blumenornament.
Johann Christian Neuber lernte in Dresden bei seinem späteren Schwiegervater Heinrich Taddel das Goldschmied- und Steinschneidehandwerk. 1762 wurde er in Dresden in die Goldarbeiterinnung aufgenommen, ab 1767 arbeitete er für den Hof, war ab 1769 für das Grüne Gewölbe verantwortlich und wurde 1775 zum Hofjuwelier ernannt.
Seine Spezialität war die Anfertigung von kunstvollen Schnupftabakdosen mit unterschiedlichsten, meist einheimischen Steinen, in goldenen Montierungen, die häufig als kostbare Geschenke vergeben wurden.
Die Dose befand sich bis 1964 in der Sammlung Hallstein und ist bei Alexis Kugel: Gold, Jasper and Carnelian: Joh. Chr..Neuber at the Saxon Court. London: Paul Holberton 2012 auf Seite 344 Nr. 60 publiziert.
Breite: 8,5 cm, Höhe: 3 cm
Eine große, ovale Deckeldose mit aufwändigem Steinmosaik in der Form eines Strohgeflechts in verschiedenen, sächsischen Steinen des Erzgebirges. Die Oberseite, die Unterseite und die Gewandung geben die Illusion des Geflechtes in wellenförmigen Bändern wieder und sind auf dem Deckel und auf dem Boden mit gefächerter Rosette zentral dekoriert. Die Rosette scheint sogar die Strohbänder zu montieren.
Die Bänder sind nach ihrer Steinzeichnung im Wechsel zueinander gelegt. Die goldene Montierung ist mit feinen Ziselierungen dekoriert und die Handhabe schmückt ein üppiges, florales Blumenornament.
Johann Christian Neuber lernte in Dresden bei seinem späteren Schwiegervater Heinrich Taddel das Goldschmied- und Steinschneidehandwerk. 1762 wurde er in Dresden in die Goldarbeiterinnung aufgenommen, ab 1767 arbeitete er für den Hof, war ab 1769 für das Grüne Gewölbe verantwortlich und wurde 1775 zum Hofjuwelier ernannt.
Seine Spezialität war die Anfertigung von kunstvollen Schnupftabakdosen mit unterschiedlichsten, meist einheimischen Steinen, in goldenen Montierungen, die häufig als kostbare Geschenke vergeben wurden.
Die Dose befand sich bis 1964 in der Sammlung Hallstein und ist bei Alexis Kugel: Gold, Jasper and Carnelian: Joh. Chr..Neuber at the Saxon Court. London: Paul Holberton 2012 auf Seite 344 Nr. 60 publiziert.
Breite: 8,5 cm, Höhe: 3 cm
Große Wanduhr
Holz geschnitzt u. vergoldet, Regensburg um 1790, Johann Christoph Seyffert
Vergoldetes Holzgehäuse mit seitlich durchbrochenen, geschnitzten Blatt- und Blütenranken, Figuren und Maskarons.
Auf dem Emaille-Zifferblatt mit römischen und arabischen Ziffern bez. Joh. Christ. Seyffert in Regensburg. Pendel mit Fadenaufhängung, Schlagwerk auf Tonfedern.
Johann Christoph Seyffert wurde im Markgrafentum Kulmbach-Bayreuth geboren und ist im späten 18. Jahrhundert in Regensburg nachzuweisen. Es befindet sich eine weitere, signierte Wanduhr in der Sammlung der Fürsten von Thurn und Taxis in Schloß St. Emmeram in Regensburg.
Höhe: 100 cm, Breite: 65 cm
Vergoldetes Holzgehäuse mit seitlich durchbrochenen, geschnitzten Blatt- und Blütenranken, Figuren und Maskarons.
Auf dem Emaille-Zifferblatt mit römischen und arabischen Ziffern bez. Joh. Christ. Seyffert in Regensburg. Pendel mit Fadenaufhängung, Schlagwerk auf Tonfedern.
Johann Christoph Seyffert wurde im Markgrafentum Kulmbach-Bayreuth geboren und ist im späten 18. Jahrhundert in Regensburg nachzuweisen. Es befindet sich eine weitere, signierte Wanduhr in der Sammlung der Fürsten von Thurn und Taxis in Schloß St. Emmeram in Regensburg.
Höhe: 100 cm, Breite: 65 cm
Goldmontierte Heliotrop-Tabatière
wohl Dresden um 1750
Rechteckige Heliotrop-Platten sind hier in einer goldenen Fassung á cage montiert, so dass die Halbedelsteine optimal zur Wirkung kommen. Die Fassung des wertvollen Steins ist mit üppigen Rocaillen und Blumen in bester Goldschmiedekunst gefertigt.
Die besondere Freude des sächsischen Hofes an schönen, meist einheimischen Steinen, deren Verwendung und Bearbeitung, zeigt sich seit dem 17. Jahrhundert auch in der Kombination dieser Steine mit kostbarsten Fassungen. Dafür ist unsere Tabatiére ein wunderbares Beispiel.
Höhe: 3,7 cm, Breite: 6,0 cm, Tiefe: 4,5 cm
Rechteckige Heliotrop-Platten sind hier in einer goldenen Fassung á cage montiert, so dass die Halbedelsteine optimal zur Wirkung kommen. Die Fassung des wertvollen Steins ist mit üppigen Rocaillen und Blumen in bester Goldschmiedekunst gefertigt.
Die besondere Freude des sächsischen Hofes an schönen, meist einheimischen Steinen, deren Verwendung und Bearbeitung, zeigt sich seit dem 17. Jahrhundert auch in der Kombination dieser Steine mit kostbarsten Fassungen. Dafür ist unsere Tabatiére ein wunderbares Beispiel.
Höhe: 3,7 cm, Breite: 6,0 cm, Tiefe: 4,5 cm
Spiegelpaar
Lindenholz mit originaler Vergoldung
Mainfranken, um 1755-1765
Die Spiegel sind gerahmt mit einer faszinierenden Vielfalt von Rocaillen. Blätter- und Blütenornamentik bildet ein auffallendes Dekorationselement. Sie verleiht jedem der Spiegel einen asymmetrischen Akzent und macht die Kompositionen der Schnitzereien zu einem echten Paar. Die Schnitzereien sind kraftvoll und sehr detailliert ausgeführt und das Paar ist ein beeindruckendes Beispiel der Aufträge des Würzburger Hofes und seines Umfeldes.
Höhe: 150 cm, Breite: 60 cm
Mainfranken, um 1755-1765
Die Spiegel sind gerahmt mit einer faszinierenden Vielfalt von Rocaillen. Blätter- und Blütenornamentik bildet ein auffallendes Dekorationselement. Sie verleiht jedem der Spiegel einen asymmetrischen Akzent und macht die Kompositionen der Schnitzereien zu einem echten Paar. Die Schnitzereien sind kraftvoll und sehr detailliert ausgeführt und das Paar ist ein beeindruckendes Beispiel der Aufträge des Würzburger Hofes und seines Umfeldes.
Höhe: 150 cm, Breite: 60 cm
CHRISTIAN EDUARD FRANKE
KUNSTHANDEL
Herrenstr. 1
96049 Bamberg
+49 (0) 951 52244
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